Das Maille Spiel | ||
Die Spielweise |
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Der Sinn des
Mailspiels war es, eine rundgedrehte Kugel, nach Willy Plank "7
cm Durchmesser haltend", meist aus Buchsbaumhoiz gefertigt, mit
dem Mailspiel, einem hölzernen hammerartigen Kolbenschlägel, mit
langem Stiel und zylindrischem, mit Eisen beschlagenen Kopf,
während des Laufes auf der Mailbahn fortzuschlagen. Diese Kugel
mit möglichst wenig Schlägen und in schnellstem Lauf vom
Anfangstor, einem kleinen eisernen Bogen, durch den zweiten am
Ende der Bahn durchzutreiben, ans Ziel zu schlagen, also gut zu
spielen, das erforderte Wendigkeit, Geschicklichkeit. Ausdauer
und fleißige Übung. Netzspannung an beiden Seiten, um bei
schlechtem Spiel aus der Bahn gekommene Kugeln durch den Anprall
am schnellsten wieder in die Bahn zu bringen, war bei
Heckenbahnen entbehrlicher als bei Alleebahnen. Bei Heckenbahnen
wurde also wie soeben erwähnt, wenn überhaupt, ein gespanntes
Netz angebracht. Bei Alleebahnen erfüllte die Funktion der
Wandung eine in der Höhe entsprechende Bretterwand oder
ebenfalls ein Netz zubeiden Seiten auf der vollen Bannlänge. |
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